Der „Sonnifant“ war (und wird hoffentlich wieder sein) eine imposante Holzskulptur, an der Kinder und Jugendliche mit den eigenen Sinnen die Kraft der Sonne erleben konnten. Diese Eindrücke sollten, so der klimapädagogische Hintersinn, Offenheit oder gar Sympathien für den Sonnenstrom begünstigen. Im Verbund mit neu entwickelten Comic-Figuren (e-Comics) auf ebenfalls neuartigen Displays ist eine regelrechte „Informations- und Aufklärungstechnologie“ konzipiert und realisiert worden. Mit ihr konnten wir den Nutzen von erneuerbaren Energien neben der sinnlichen Erfahrung auch zahlenmäßig sichtbar machen. Die Kinder haben spielerisch gelernt, die Solarenergie Wert zu schätzen: Sie haben ein erstes Urteil über ihr Potenzial entwickelt und verstanden, worum es bei der Energiewende geht.
Ungünstige Rahmenbedingungen und menschliches Versagen haben dieses klimapädagogische Set zerstört – es hat funktioniert und harrt der Belebung und vorausgesetzter Geldspritze.
Der Werkstattbericht mit Bilanz ist hier zu finden. 2019 Sonnifant – Werkstattbericht u Bilanz
Als Konzept gut übertragbar, aber teuer und aufwändig in Wartung und Pflege. Aber: die Idee kann auch in anderen "Körpern" (siehe z.B. "Alltagsmenschen") und mit anderen Materialien (Kunststoff, Ferrozement ...) umgesetzt werden. Die Spielfreude ist sehr groß.