Mit der Klima-Jurte als zentralem Treffpunkt für Diskussionen und Aktionen sowie mit dem Klimaschutz-Ideen-Baum haben Klimaschutz Göttingen e.V. und Bürgerratschlag Klimaschutz die Göttinger Klimaschutztage 2018 maßgeblich mitgeprägt.
Die Klimaschutztage haben gezeigt, dass es viele gute Ansätze für Klimaschutz in Göttingen gibt. Sie haben aber auch sehr deutlich gemacht, dass noch sehr viel zu tun ist. Wer sich von Montag bis Mittwoch auf dem Marktplatz aufhielt, konnte feststellen, dass es ein reges Interesse in der Bevölkerung an der Frage gibt, wie wir unser Leben und unsere Stadt lebenswerter machen. Es ging dabei nicht um rein technische Maßnahmen, sondern auch um Ansätze eines neuen Lebensstils, der andere Prioritäten mit sich bringt.
Ein vielfältiges Programm gab Gelegenheit zur Diskussion unterschiedlichster Fragestellungen:
• Die Stärkung regionaler Kreisläufe mit Hilfe einer Regionalwährung,
• die Vorteile einer solidarischen Landwirtschaft,
• die Idee eines ökologischen Grundeinkommens bis hin zu
• Methoden, unser aller inneren Schweinehund zu bekehren oder ihm mit kleinen Tricks ein Schnippchen zu schlagen.
Darüber hinaus gaben Gespräche mit Politik und Verwaltung Aufschluss über Debatten und konkrete Pläne für Göttingen.
Sehr beeindruckend ist die Fülle an Vorschlägen, die von der Bevölkerung an unserem Klima-Baum geheftet wurden. Ganz deutlich wurde der Wunsch, die Dominanz des Autos auf Göttingens Straßen zugunsten anderer Fortbewegungsarten wie Gehen oder Radfahren zurück zu drängen.
Zum Abschluss der Klimaschutztage demonstrierten am 25. August 2018 ca. 150 Menschen für eine engagierte Klimaschutzpolitik in Göttingen. Zahlreiche Initiativen und Partei-Gremien hatten sich dem Aufruf angeschlossen. Zum Verlauf gibt es Berichte unter dem Reiter „Medienecho“.