– Das Ergebnis der Eisblockwette Göttingen 2015 ist 655 Liter! –
Die gute Dämmung der „Villa Wohlig“ führte dazu, dass ein aus 1.000 Litern Wasser bestehender Eisblock nur zu zwei Dritteln abgetaut ist. In der „Villa Unwohl“ hatte das Eis dagegen keine Chance zu überleben.
Mit der Eisblockwette wollten wir unseren Mitbürger*innen die Themen Wärmedämmung und Klimaschutz spielerisch näher bringen und einen Beitrag dazu leisten, dass Göttingen bis 2050 klimaneutral wird.
Die Grundidee:
Zwei große Eisblöcke befinden sich in Holzhäuschen, die sich energetisch sehr stark unterschieden. Die „Villa Wohlig“ ist gut und standardmäßig gedämmt, die „Villa Unwohl“ gar nicht. Das jeweilige „Obergeschoss“ trägt in einer Gitterbox einen Riesen-Eisblock. Das „Untergeschoss“ enthält eine weitere Gitterbox als Auffangbehälter. Beide Etagen sind miteinander verbunden. Die Menge des abfließenden Schmelzwassers wird mit einer geeichten Wasseruhr am Finaltag ermittelt. Im Rahmen einer Wette versuchen Bürger*innen dem Wert der geschmolzenen Wassermenge in der „Villa Wohlig“ möglichst nahe zu kommen.
Die zwei Häuschen standen, zusammen mit Informationsmaterial, für 2 Monate in der Göttinger Innenstadt – auf dem Jacobikirchhof, Weender Straße – und konnten von allen Interessierten besucht werden.
Die entscheidende Frage war: Wie viel vom Tausend-Liter-Eisblock schmilzt in der „Villa Wohlig“ in 66 Tagen ab?
Die Wette begann am 25. April im Rahmen der Klimaschutz-Tage 2015 und endete am 27. Juni. Nach 66 Tagen eisigen Schweigens lüfteten wir im Rahmen der Abschlussveranstaltung das Geheimnis um den Pegelstand in der „Villa Wohlig“. Danach wurden die glücklichen Gewinner*innen belohnt und es gab Informationen rund um die Wette und das Thema Dämmung.
Viele Göttinger Einrichtungen sorgten dafür, dass es interessante Preise zu gewinnen gab. Herzlichen Dank dafür!
Wir empfehlen den angehängten Abschlussbericht zu lesen.
2015 Eisblockwette Göttingen – Abschlussbericht
Wir stellen Interessierten gerne unsere Pläne sowie die Häuschen zur Verfügung, damit möglichst viele Städte von dem für den Klimaschutz wichtigen Projekt profitieren. Von dieser Möglichkeit haben bisher der Landkreis Nienburg (2018) und die Stadt Goslar (2019) Gebrauch gemacht. Schreiben Sie uns einfach eine Mail um Details zu besprechen!