In diesem Projekt haben wir die (mögliche) Rolle der großen Religionen im Klimaschutz zum Thema gemacht. In einer Vortragsreihe von Oktober 2021 bis März 2022 kam einmal im Monat eine Religion zu Wort. Wir freuen uns, dass die Abteilung Religionswissenschaft der Georg-August-Universität unter Federführung von Prof. Dr. Andreas Grünschloß an der Reihe mitwirkte. Prof. Grünschloß moderierte u.a. die Abschlussveranstaltung im März.
Alle Parteien in Deutschland haben zusammen ca. 1,2 Millionen Mitglieder! Demgegenüber sind die großen Religionsgemeinschaften deutlich stärker: die römisch-katholische Kirche zählt ca. 22,2 Millionen, die evangelische ca. 20,2 und die muslimischen Glaubensgemeinschaften ca. 5,5 Mitglieder.
Hier ist der Link zum Programm und zu den Referent*innen.
Andriani-Bericht Folkers-Bericht Stampa-Joos-Bericht Selter-Bericht Mayzyek-Bericht Der Abschlussbericht zur Reihe findet sich hier. |
Klimafragen sind immer auch Weltfragen. Weltweit betrachtet sind zwei Drittel aller Menschen „irgendwie“ religiös gebunden. Christen sind die größte Gruppe, gefolgt von Muslimen und mit großem Abstand Hinduisten, Buddhisten und Juden. Die großen Religionen gehören damit zu den zentralen Akteuren auf der Welt. Sie beeinflussen das Klima in vielerlei Hinsicht – sei es aktiv gestaltend oder passiv hinnehmend.
Denn was die Menschen essen und trinken, wie sie bauen und beleuchten, sich kleiden und fortbewegen wird durch die Religion beeinflusst und ist für das Klima bedeutsam. Auch die gewaltigen Vermögen können so oder anders verwendet werden. Die religiösen Lehrer können ebenfalls so oder anders auf die Gläubigen einwirken.